Wenn ein Mensch die Entscheidung trifft, allein oder mit seiner Familie sein eigenes Land zu verlassen, gibt es viele unterschiedliche Gründe. Manchmal sind diese Wege aber unausweichlich, wenn man sich eine Perspektive für berufliche Stabilität und finanzielle Sicherheit erhalten möchte. Bei vielen entstehen zuerst Unsicherheiten, was sie und ihre Familienmitglieder in dem fremden Land erwartet. Gleichzeitig sind die beruflichen Chancen in dem anderen Land so groß, dass man keine Wahl hat, dies nicht zu tun. Für viele Fußballspieler oder Diplomaten aus Südamerika und Mittelamerika ist das Arbeiten im Ausland eine große Chance, sich beruflich international zu etablieren. Das ständige Unterwegssein von einem Ort zum nächsten kann für sie selbst und ihre Familien eine andauernde Herausforderung sein.

Auch das Thema der psychischen Erkrankungen im Profifußball ist längst bekannt. Depressionen, Burnout, Erschöpfung liefern immer wieder Schlagzeilen. Eine Intensivierung und Verbesserung der psychologischen und psychotherapeutischen Behandlung in der eigenen Muttersprache ist sehr wichtig. Fast jeder Sportverein in Deutschland hat Spieler aus Süd- und Mittelamerika oder Spanien und Portugal. Der Leistungsdruck im Profisport ist sehr hoch, sodass es immer mehr Nachfragen nach muttersprachlichem Coaching und Psychotherapieangebot gibt.